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Crosslinking

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Wenn sich die Hornhaut des Auges, die so genannte Cornea, krankhaft verändert, kann sie eine Kegelform annehmen. Diesen Hornhautkegel nennt man Keratokonus.

Patientinnen und Patienten – Männer sind übrigens etwas häufiger vom Keratokonus betroffen als Frauen – leiden dann unter den Folgen dieser schleichenden Hornhaut-Fehlbildung: Die Sehkraft verändert sich ständig. Und deshalb müssen Brillengläser oder Kontaktlinsen immer wieder an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.

Bis vor kurzem war diese vermutlich genetisch bedingte Krankheit nur schlecht therapierbar: Ausser des ständigen Anpassens der Brillenrezepts ist in schlimmen Fällen nur noch eine Hornhauttransplantation in Frage gekommen.

Und hier kommt Crosslinking ins Spiel. Diese relativ neue Methode verbindet quasi übers Kreuz (deshalb crosslinking) das Innere der Hornhaut neu. Die Behandlung setzt dabei auf die Kraft des Lasers, der Wirksamkeit von Vitamin-B-12-Tropfen und der Heilsamkeit von UV-Licht. Wenn das Vitamin B 12 in die tieferen Schichten der Hornhaut eingedrungen sind, setzt das UV-Licht einen biochemischen Prozess in Gang: Die Hornhaut beginnt, sich neu zu organisieren. 

Nach der Crosslinking-Behandlung wird sich die Hornhaut  innerhalb von einer Woche regenerieren. Crosslinking kann in einem frühen Stadium die Krankheit stoppen oder zumindest massiv verlangsamen. 

Gern beraten wir Sie vertieft über die Möglichkeit einer  Crosslinking-Behandlung, falls Sie vermuten, unter einem Keratokonus zu leiden. Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf.