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Zähneknirschen (Bruxismus)

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Genau so fruchteinflössend wie der Name Bruxismus tönt, so schlimm sind auch die Auswirkungen: Da während der Nacht die Kiefermuskeln im Schlaf unentwegt hohe Druck auf die unteren und oberen Zahnreihen ausüben, kommt es zur Abnützung der Zähne. Im schlimmsten Fall können die Zähne oder Bestandteile davon sogar abbrechen und schlimme Schmerzen nach sich ziehen. Da der Druck, den die Kaumuskeln auf die Zähne ausüben, deutlich stärker ist als zum Beispiel beim kontrollierten Kauen während des Essens sind auch die Folgen für Zahnschmelz und Zähe entsprechend schlimm.  

Die Ursachen von Bruxismus sind vielschichtig: Die noch nicht sehr gut erforscht Krankheit könnte sogar die Folge einer genetischen Prädisposition sein. Sicher ist aber, dass Stress und Hektik im Alltag dem nächtlichen Zähneknirschen Vorschub verleihen. 

Was man dagegen tun kann? Natürlich zuerst Stress und Hektik vermeiden. Doch das ist ja einfacher gesagt als getan. Es gibt verschiedene zahnärztliche Methoden, um die Schäden des nächtlichen Zähneknirschens zu minimieren. Vielversprechend ist allerdings die Behandlung der Kaumuskeln, um der Ursache auf den Grund zu gehen. 

Denn wenn die Kaumuskeln entspannt sind, verringert sich auch der Druck auf die Zähne – oder hört ganz auf. Mit der einfachen Injektion von Botulinumtoxin (Botox im Volksmund genannt) sind schnelle und langanhaltende Resultate der Entspannung zu erreichen. Schon nach wenigen Tagen erreicht die Entspannung ihre volle Ausprägung – und die Patientinnen und Patienten können in der Nacht gesund schlafen ohne das lästige und schädliche Zähneknirschen.